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Das
Bambusmonochord
Das
Bambusmonochord ist ein Bambusrohr mit Schalllöchern, auf das
eine
Saite gespannt ist. Es bietet ein farbiges Klangspektrum mit vielen
Obertönen. Mit seinem lang klingenden Ton lädt es zum
Nachhören
und Mitsingen ein. Die Schwingung der Saite ist deutlich
spürbar,
wenn das Instrument an den Körper gehalten wird.
In
seiner Einfachheit bietet es eine Fülle von
Spielmöglichkeiten:
Percussives
Spiel mit Schlegeln oder das Streichen mit einem Bogen; mit einem
Steg (fest oder beweglich) lässt sich die Saite in alle
gewünschten
Intervallproportionen teilen; das Streichen der Saite um den Steg
herum ergiebt eine Vielfalt von Obertönen; der Ton
läßt sich mit
einem Glasrohr (Bottleneck), einem dünnen Eisenstab oder mit
der
Hand abgreifen. Mit dem Finger lassen sich die Töne der
Obertonreihe
abtasten (Flageolet).
Die Kindersaite
ist 80 bis 120 cm lang und schlank (6 bis 8 cm). Bespannt ist sie mit
einer 0.6 mm starken Bronzesaite.
Die Gongsaite
ist auch 80 -120 cm lang, aber dicker (8 bis 11 cm). Bespannt ist sie
mit einer 0,8 bis 1,5 mm starken Bronzesaite.
Die Cellosaite
ist 120 bis 150 cm lang und kann im Sitzen bequem an eine Schulter
gelehnt und so gestrichen werden. Bespannt ist sie mit einer 0,8mm
starken Bronzesaite oder mit Naturdarm (1mm).
Die Baßsaite
ist 150 bis 200 cm lang und kann auch im Stehen gespielt werden.
Bespannt ist sie mit einer 1mm oder 1,5mm starken Bronzesaite oder
Naturdarm.
Der Kinderbogen
wird aus einem Holzkleiderbügel gefertigt und ist mit
spannbaren
Nylonschnüren bezogen. Dieser Bogen ist sehr leicht
handzuhaben.
Der Bambusbogen
wird aus einem biegsamen Bambusrohr gefertigt und mit einem
Bündel
Pferdehaare bezogen. Der Bogen wird von den Fingern der streichenden
Hand gespannt, sodass die Spannung während des Spiels
verändert
werden kann.
Die Bambusharfe
wird aus ca.
120 cm langem, dickem Bambusrohr (11 bis 12 cm) gefertigt und ist je
nach Bedarf mit drei bis sieben Nylonsaiten
bespannt.
Entwickelt und
gebaut von Matthias Frey, Häberlstraße 15, 80337
München
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